Endlich Montag Heiko Link

Zuschauer-Rückmeldung: „Im grünen Hemd siehst du aus wie ein Balljunge beim Tennis.“ Und ich finde, ich gucke auch recht sparsam.

Da fange ich mit meinem Jobsucher-Podcast an und wenn ich schon mittendrin statt nur dabei bin, erfahre ich, dass es so etwas wie eine „Episode Null“ gibt. Also eine Startepisode in der der Podcaster zwei Fragen beantwortet:

  1. Warum mache ich den Podcast?
  2. Was bin ich für Einer?

Hätte ich auf den perfekten Startzeitpunkt gewartet, dann wäre das natürlich nicht passiert. Andererseits: Hätte ich auf den perfekten Startzeitpunkt gewartet, dann wäre überhaupt gar nichts passiert. 😉

Ich finde es wichtig, die Jobsucher-Podcast Startepisode nachzuliefern

Ich finde es wichtig, diese Episode nachzuliefern. Personalentscheider, die ich um ein Interview bitte, werden sich sicherlich über die Antwort auf die erste Frage freuen. Meine Hörer werden sich bestimmt über die Antwort auf die zweite Frage freuen. Ich habe erst gezögert, über mich zu sprechen, weil ich keine Selbstbeweihräucherung vom Stapel lassen will. Nachdem ich nun etwas tiefer in die Podcast-Szene eingestiegen bin, habe ich den Eindruck, dass die Hörer diese persönlichen Dinge hören wollen. Außerdem habe ich zu der „Über mich Seite“ in meinem Blog positive Rückmeldung bekommen. Also dachte ich mir: Dann raus damit! 🙂

Gerade weil ich ein paar Bedenken hatte, würde ich mich in diesem ganz speziellen Fall über Rückmeldungen in Form von Kommentaren oder E-Mails freuen.

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Humor kommt nicht drin vor

Sei ruhig ehrlich, denn ich bin durchaus kritikfähig. Zu meinem ersten YouTube-Video kam gerade heute die Rückmeldung, dass der Humor – den ich mir ja nun ganz groß auf die Fahne geschrieben habe – darin überhaupt nicht rüberkommt. Und in dem grünen Hemd würde ich aussehen, wie ein Balljunge beim Tennis. Verdammte Axt: Ich liebe dieses Hemd! 🙂 Der „Rückmelder“ und ich haben gelacht und ich bin sehr dankbar für die offenen Worte. Das Hemd werde ich trotzdem behalten. Was den Humor betrifft, werde ich auf jeden Fall daran arbeiten, dass der viel besser rüber kommt. Ich fand und finde es beim Podcasten noch sehr ungewohnt, in einen leeren Raum zu sprechen. Beim Video kommt dann noch dazu, dass ich einem kleinen „Plastikkasten“ was erkläre und mich dabei auch noch selbst im Display sehe.

Ich merke das übrigens auch, wenn ich Seminare gebe:

Mein Eindruck ist, das Dozenten bei großen Gruppen eher nervös sind, als bei kleinen. Bei mir ist das umgekehrt. Wenn da nur fünf Leute sitzen, sagt vielleicht gar keiner was und ich halte einen Monolog. Das finde ich gruselig. Ich bin ein großer Freund von Workshops, in denen Teilnehmer nicht nur zuhören, sondern selbst was erarbeiten. Sitzen vor mir 100 Leute, sagt immer einer was. Das dürfen von mir aus auch sehr gerne 100 kritische Journalisten sein, die mich mit Fragen bombardieren. Das finde ich super und auf jeden Fall besser, als fünf schweigende Ostwestfalen die nicht aus der Reserve zu locken sind und immer zustimmend nicken. Ich mag die Reibung von kritischen Nachfragen, denn die erzeugt Wärme. 😉

In diesem Sinne: Heiter weiter!