nicolas devantie

Nicolas Devantié – Der 32-jährige hört den Jobsucher-Podcast in Wien / Österreich.

Ja, lieber Leser, Du hast richtig gelesen. In der Überschrift steht „30 Minuten von Nicolas Devantié“ und nicht „mit“. Denn wir haben den Spieß einfach mal umgedreht. Nico war der Erste, der mir eine Rückmeldung per Mail zu meinem Jobsucher-Podcast gegeben hat. Und dann stand da auch noch drin: „(…) Du hast jetzt in Österreich einen neuen Fan. (…)“ 🙂 Wir haben erst gemailt, dann geskypet (schreibt man das so?) und dann habe ich ihn gefragt, ob er nicht mal eine Show schmeißen will. Bei der Gelegenheit könnte er wie im echten Coaching alle seine Fragen stellen. Und: Meine Hörer haben auch noch was davon! Nico hat zugesagt und sogar im Freundeskreis noch ein paar Fragen gesammelt. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Denn: Wenn ein Hörer höchstpersönlich die Fragen stellt, dann bin ich ja vermutlich so dicht dran an den Bedürfnissen der Zuhörer, wie es nur geht. 😉

Nico’s Schwerpunkt: Netzwerken

Als Nico mich vergangenes Jahr ansprach, hatte er gerade auf dem klassischen Weg einen neuen Job gefunden. Ich finde es schön, dass wir diese Episode trotzdem machen konnten. So richtig mit vollem, echten Namen und Foto. Denn ich habe das Gefühl, dass viele lieber anonym bleiben wollen. Es könnten ja Kollegen oder der Chef per Zufall darauf stossen. Im Coaching gehen jedenfalls viele Fragen in diese Richtung, wenn es ums Netzwerken geht und mir selbst ging es auch mal so.

Sein neuer Job ist für Nico der Erste, den er ganz klassisch per Bewerbung gefunden hat. Die beiden davor bekam der 32-jährige über Netzwerke. Networking ist auch das Thema, das ihn bewegt. Wie kann ich das zielgerichtet machen? Wie kann ich das mit Leuten machen, deren Terminkalender rappel voll ist. Klappt das bei allen Positionen im Unternehmen? Und, ganz wichtig: Wie kann ich netzwerken, wenn ich gerade sch*** drauf bin?!?

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Hier ein Ausschnitt aus seiner ersten Mail:

“ (…) Wie Du bin ich der Meinung, dass Netzwerken unheimlich sinnvoll sein kann und oft viel zielführender ist, als nur in bestehenden Strukturen zu denken und zum Beispiel klassische Bewerbungen zu schreiben. Bei mir hat aktuell der klassische Bewerbungsweg auch funktioniert und ich kann mir auch vorstellen, dass Deine Methode nicht in allen Bereiche und Hierarchiestufen gleich gut funktioniert. Wenn ich mich zum Beispiel für den Beruf des Optikers interessiere, kann ich natürlich einfach ins Geschäft laufen. Wenn ich aber zum Beispiel als Führungskraft oder in einem Job mit viel Verantwortung arbeiten will, sind meine potenziellen Gesprächspartner in der Regel auch viel beschäftigte Menschen, die oft einen sehr eng getakteten Terminkalender haben und an die man meist nicht ganz so leicht herankommt. Außer man bewegt  sich schon in den entsprechenden Kreisen oder ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Meinen letzten Chef habe ich beispielsweise im Flugzeug kennengelernt. (…)“

Die eigene Medizin verabreicht

Ich habe Fragen erwartet, die in diese Richtung gehen. Darüber haben wir auch vorher gesprochen. Zu Beginn unseres Gesprächs hat Nico mir dann erstmal meine eigene Medizin verabreicht. Dass er mir die klassischen Fragen des Life/Work Planning Verfahrens (L/WP) stellt, damit habe ich echt nicht gerechnet. Das war einfach zu naheliegend! Was ist nicht so toll am Job des Jobcoaches? Auweia! 😉

Mehr möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht sagen. Wenn ich selbst der Interviewte bin, fühlt es sich irgendwie komisch an, die eigenen Worte noch mal zusammenzufassen. Darum geht hier gleich weiter mit dem Inhaltsverzeichnis. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Hören.

Wenn Du Fragen hast oder einen Coaching-Termin vereinbaren möchtest, dann melde Dich gerne bei mir.

Und nicht vergessen: Bitte bewerte meinen Podcast mit einer kurzen Rezension in iTunes.

Inhaltsübersicht:

  • Eigene Medizin verabreicht:
    Was ist nicht so toll am Job des Jobcoaches?
  • Vom Bäcker zum Mechaniker:
    Provokatives Coaching im Einsatz.
  • Qualitätskriterien:
    Woran erkenne ich einen guten Coach?
  • Skeptiker-Alarm:
    Wie motivierst Du Leute zu Gesprächen?
  • Alle fröhlich, außer mir:
    Netzwerken im Stimmungstief.
  • Scheitern?
    Gehört dazu!
  • Mindset, wenn’s nicht gut läuft:
    Sofort kündigen oder erst was Neues suchen?
  • Heißes Eisen für Angestellte?
    Für den neuen Job netzwerken ohne aufzufliegen.
  • Weiter Weg?
    Wie viele Gespräche bis zum neuen Netzwerk?
  • Gute Gespräche:
    Netzwerke mit Leuten, mit denen Du Dich auch ohne Jobsuche unterhalten würdest.
  • Was tun?
    Chef-Alarm beim Info-Gespräch.
  • Die Beschützerin vor fremden Einflüssen:
    Wie komme ich an der Sekretärin vorbei?

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